Skip to main content
Therapiekonzept

Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurgie

Wir beziehen bei der Diagnose nicht nur den Zahn- und Kieferbereich ein, sondern den gesamten menschlichen Organismus. Das bedeutet für den Patienten eine hohe Diagnosesicherheit und erhebliche Zeitersparnis bei der anschließenden Therapie.

Was ist Kieferorthopädie (KFO)?

Die Kieferorthopädie ist ein Teilgebiet der Zahnmedizin, das die Vorbeugung und Therapie von Zahn- und Kieferfehlstellungen umfasst.

Wir Kieferorthopäden sind Zahnärzte, die nach Abschluss unseres zahnmedizinischen Studiums eine mindestens dreijährige Ausbildung auf dem Gebiet der KFO erfolgreich abgeschlossen haben. Wir sind spezialisiert auf die Behandlung von Zahnfehlstellungen und Kieferanomalien. Der Zahnschutz für den Sport gehört ebenfalls zu unserem Leistungsspektrum.


Unsere Leistungen

  • 3D Röntgendiagnostik

  • Angst- und Schmerzfreie Behandlung

  • Implantologie

  • Knochenaufbau und Erhalt

  • Narkose, Dämmerschlaf

  • Notfallbehandlung

  • Vollnarkose

  • Weisheitszahnentfernung

  • Wurzelspitzenresektion

  • Zahnärztliche Chirurgie

Angst- und Schmerzfreie Behandlung

Wir möchten in Absprache mit IHNEN die Behandlungsmöglichkeiten ausloten
  • in Lokalanästhesie (LA)

  • in Analgosedierung (Dämmerschlaf)

  • oder ambulanter Narkose durch unseren Anästhesisten Dr. G. Maier.

Moderne Implantologie für Ihre Lebensqualität

Implantologie

In der Implantologie legen wir bei allen Behandlungen großen Wert auf das so genannte „Weichgewebsmanagement“. Dies bedeutet, dass sehr häufig mit mikrochirurgischen Maßnahmen ein optimales Implantatergebnis mittels Bindegewebstransplatation erzielt wird. Zudem bieten wir alle gängigen knochenlagerverbessernden Techniken an.

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln, die in den Kieferknochen eingepflanzt werden, um verloren gegangene Zähne zu ersetzen – von der Wurzel bis zur Krone. Sie bestehen aus hochwertigem Titan, das sich durch eine sehr gute Körperverträglichkeit auszeichnet.

So lange der Patient über ein ausreichend festes und starkes Knochenbett verfügt, gibt es keine Altersbegrenznzung für den Einsatz von Implantaten.

Im Vergleich zu bekannten, klassischen Lösungen beim Ersatz eigener Zähne bieten Implantate entscheidende Vorteile: Als festsitzender Zahnersatz vermitteln diese ein sicheres Gefühl beim Sprechen und Kauen. Sie unterscheiden sich darin kaum von eigenen Zähnen. Zudem übertragen sie, wie natürliche Zahnwurzeln, den Kaudruck gleichmäßig auf den gesamten Kieferknochen.

Ein weiterer wesentlicher Vorteil von Implantaten: Im Gegensatz zu Brücken oder Kronen müssen Nachbarzähne nicht beschliffen werden: Ihre gesunde Zahnsubstanz bleibt somit erhalten.

Beratung – oralchirurgische Voruntersuchung – Implantat-OP

Jede Implantatbehandlung beginnt mit einer ausführlichen Beratung Ihres Hauszahnarztes zusammen mit einer intensiven oralchirurgischen Voruntersuchung. Bei Vorliegen der gesundheitlichen Voraussetzungen für eine Implantation erstellen wir zusammen mit Ihrem Hauszahnarzt auf Grundlage des medizinischen Befundes den Behandlungs- und Kostenplan.

Das Einbringen eines Implantats ist ein chirurgischer Eingriff. Die Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung oder auf Wunsch auch in Vollnarkose nahezu schmerzfrei.

Die Einheilphase für ein Implantat beträgt erfahrungsgemäß zwischen zwei und sechs Monaten. In dieser Zeit sorgt ein Provisorium für Funktionalität und Ästhetik. Nach der Einheilphase wird ein Pfosten in die künstliche Wurzel eingeschraubt. Darauf sitzt fest verbunden die sichtbare Zahnkrone.
Ein besonderes Behandlungskonzept stellt die Sofortbelastung von Implantaten dar. In besonderen Fällen ist es möglich auch festsitzende Zahnversorgungen auf Implantaten innerhalb von nur einer Woche zu realisieren.

Implantathygiene: Regelmäßige Pflege sichert einen langfristigen Erfolg

Die Verantwortung für unsere Zahngesundheit liegt vorrangig bei uns selbst. Wie natürliche Zähne müssen auch Implantate sorgfältig gepflegt werden. Neben einer intensiven häuslichen Mundhygiene ist die regelmäßige Kontrolle durch Ihren Hauszahnarzt ein wichtiger Prophylaxe-Baustein für langfristigen Erfolg. Nachlässigkeit kann zum Verlust des Implantats führen: Denn z. B. die ersten Anzeichen einer Zahnfleischentzündung sind leicht zu übersehen.

Zum Thema Mundhygiene, speziell bei Implantaten, berät Sie Ihr Hauszahnarzt gerne.

Implantatversorgung – Häufig gestellte Fragen

Diese Informationen dienen Ihrer ersten Orientierung als Patient, für den Fall, dass Sie sich für einen Implantat getragenen Zahnersatz interessieren. Die Inhalte sollen und können jedoch ein fachliches Beratungsgespräch beim Zahnarzt bzw. Implantologen nicht ersetzen.

1. Werden die Kosten eines Implantats auch für Kassenpatienten übernommen?

Die gesetzlichen Krankenkassen geben im Allgemeinen Festzuschüsse für ein Implantat (Ausnahmefälle sind bestimmte Erkrankungen oder Missbildungen). Bei privat Versicherten ist die Implantatbehandlung dagegen grundsätzlich erstattungsfähig. Die Höhe der Erstattung richtet sich aber nach dem individuellen Versicherungstarif, den Sie Ihrer Krankenversicherungspolice entnehmen können.

2. Wie hoch sind die Investitionen für ein Implantat?

Was ein Einzelimplantat kostet, hängt von vielen Faktoren wie individuelle Situation, Knochenaufbau, Implantatsystem etc. ab und lässt sich daher nicht pauschal beantworten. Die Investition in ein hochwertiges deutsches Markenimplantat (von der Einheilschraube bis zur Krone, also inkl. prothetische Versorgung) hängt vom individuellen Kiefer- und Zahnstatus des Patienten ab.

3. Für welche Patienten kommen Implantate überhaupt in Frage?

Normalerweise kommt für nahezu jeden Patienten eine Implantatversorgung in Frage. Die Implantologie ist heute ein anerkannt sicheres Verfahren, und es gibt nur sehr wenige Gegenanzeigen, die eine Implantatversorgung unmöglich machen, z. B. bei Kindern und Jugendlichen in der Wachstumsphase oder bei schwer herzerkrankten Patienten.

4. Was ist sinnvoller: Brückenlösung oder Implantat?

Die Beantwortung dieser Frage ist individuell unterschiedlich. Wir halten das Implantat grundsätzlich für die bessere Alternative, da man mit einem Implantat immer den betroffenen Bereich im Kiefer stabilisiert und der Knochenabbau in diesem Bereich aufgehalten wird. Abhängig ist diese Entscheidung aber immer von der konkreten Kiefersituation des Patienten und von seinen individuellen Ansprüchen.
Zu den Nachteilen einer Brücke gehört, dass für den Aufbau evtl. gesunde Zähne durch Beschleifen stark beschädigt werden müssen. Wenn die beiden Zähne, die direkt an die Lücke anschließen, allerdings mit großen Füllungen oder schon mit Kronen versorgt sind, ist die Brückenlösung in aller Regel nur mit wenigen Nachteilen verbunden.

5. Verursacht eine Implantatbehandlung Schmerzen?

Eine Implantatbehandlung ist vergleichbar mit der Entfernung eines Weißheitszahnes und zählt heute nicht mehr zu den besonders schmerzhaften Behandlungen, da sie sich fast immer gut unter einer lokalen Betäubung durchführen lässt. Die geschaffene Knochenwunde wird direkt mit dem Implantat versiegelt, deshalb sind die Schmerzen auch im Anschluss meistens nur gering. Am Tage des Eingriffs lässt sich der Wundschmerz in der Regel mit leichten bis mittelstarken Schmerzmitteln gut kontrollieren. Bereits einen Tag nach der Implantation werden in den meisten Fällen schon keine Schmerzmittel mehr benötigt.

6. Gibt es bei der Implantatbehandlung Risiken?

Im Unterkiefer-Seitenzahnbereich muss der Implantologe besonders auf das verzweigte Nervensystem achten, das nicht verletzt werden darf. Bei guter Vorplanung und Durchführung sind die Risiken während des Eingriffs allerdings gering. Die Gefahr eines späteren Implantatverlustes liegt bei unkomplizierten Verhältnissen unter 1 %.
Damit gehört die Implantologie zu den erfolgreichsten chirurgischen Maßnahmen überhaupt.

7. Ist ein Implantat körperverträglich?

Titan, aus dem die meisten Implantate hergestellt werden, ist in höchstem Maße biokompatibel und eines der verträglichsten Materialien überhaupt, d. h. eine Abstoßungsreaktion ist nahezu ausgeschlossen. Eine frühzeitige Entzündung ist jedoch immer möglich und kann unter Umständen zu einem Implantatverlust führen. Implantate haben statistisch gesehen jedoch eine Einheilquote von über 95%.

8. Wie lange dauert der Heilungsprozess?

Wenn genügend Knochensubstanz vorhanden und eine unkomplizierte Implantation möglich ist, rechnet man mit einer Einheilzeit von etwa 8–12 Wochen bei modernen Implantatoberflächen. Im schwachen Knochen oder nach dem Aufbau von Knochen kann die Einheilphase dagegen 6–9 Monate dauern.

9. Dürfen Implantate sofort direkt belastet werden?

Diese Möglichkeit besteht bei sehr fest eingesetzten Implantaten tatsächlich. Allerdings ist das Risiko nur bei sofortiger Verblockung (Stegversorgung mit 4 Implantaten im Unterkiefer) überschaubar. Sicherer ist es auf jeden Fall, die Einheilzeiten einzuhalten.
Sofortimplantate im Unterkieferbereich, die zur stabilen Verankerung von Brücken dienen, können im Anschluss an die Implantation bereits belastet werden. Hierzu bedarf es aber immer der vorherigen Absprache mit dem behandelnden Zahnarzt.